Neuesten Umfrageergebnissen des Emerson College Polling zufolge, wie von „The Hill“ berichtet, hat der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, seinen Vorsprung gegenüber dem amtierenden Präsidenten Joe Biden in einem hypothetischen Duell für die Präsidentschaftswahl von 2024 auf vier Punkte ausgebaut. Trump genießt demnach eine Unterstützung von 47 Prozent, während Bidens Unterstützung von 45 auf 43 Prozent gesunken ist. Etwa 10 Prozent der Wählerinnen und Wähler sind noch unentschieden. Die Umfrage zeigt, dass bei Hinzufügung eines dritten Kandidaten sowohl die Unterstützung für Trump als auch für Biden zurückgeht.
Biden verliert Unterstützung: Wählergruppen wenden sich ab
Interessant ist laut The Hill der Rückgang der Unterstützung für Biden, insbesondere bei weiblichen Wählerinnen. Im Vergleich zum Vorjahr, als Biden die Führung vor Trump innehatte, hat sich die Situation umgekehrt. Spencer Kimball von Emerson College Polling erwähnt, dass sich im Vergleich zum letzten Jahr mehrere wichtige Wählergruppen verschoben haben. Insbesondere schwarze und hispanische oder lateinamerikanische Wählerinnen und Wähler haben Biden die Unterstützung entzogen. Auch bei Wählern unter 50 Jahren und Absolventen von vierjährigen Hochschulen sind Verluste zu verzeichnen.
Biden verliert an Rückhalt
Die Wählerschaft zeigt insgesamt Vorfreude auf die Präsidentschaftswahl von 2024, wobei die Begeisterung je nach Kandidatin bzw. Kandidat variiert. So sind 46 Prozent der Trump-Unterstützerinnen und -Unterstützer sehr gespannt auf die Wahl, im Vergleich zu nur 29 Prozent der Biden-Unterstützerinnen und -Unterstützer. In einem hypothetischen Duell mit der republikanischen Präsidentschaftskandidatin Nikki Haley erreichten sowohl Biden als auch Haley eine Unterstützung von 38 Prozent. Die Umfrage wurde vom 17. bis 20. November unter 1.475 registrierten Wählerinnen und Wählern durchgeführt, mit einer Fehlerquote von 2,5 Prozentpunkten.
Trump provoziert mit ärztlichem Attest gegen US-Präsident Biden
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump provoziert ausgerechnet an Joe Bidens 81. Geburtstag gegen seinen vier Jahre älteren Nachfolger im Amt. Am Montag veröffentlichte Trump einen Brief, der eine fachliche Einschätzung seines Arztes darstellen soll, der ihm einen „ausgezeichneten„ Gesundheitszustand bescheinigt. Die Veröffentlichung des Schreibens ist ein offenkundiges Wahlkampfmanöver des Republikaners, wobei die Seriosität sowohl des Schreibens als auch der durchgeführten Untersuchungen fragwürdig ist.
Seit 2021 ist er Trumps persönlicher Arzt, schreibt Bruce Aronwald, der bei der Morristown Medical Group im US-Bundesstaat New Jersey als Familienmediziner gelistet ist. Zuletzt hat er im September den Gesundheitszustand Trumps „umfassend“ untersucht, so Aronwald.
Colorado-Richter entscheidet – Trump für Wahlen 2024 qualifiziert