Ukraine-Krieg – Aussagen und Fortschritte: Selenskyj unerwartet in Frankfurt am Main eingetroffen
Militärexperte Marcus Keupp ist nach wie vor davon überzeugt, dass Putin den Konflikt mit der Ukraine verlieren wird. Der Verteidigungsminister der Ukraine besucht die Ostfront. Putin muss hohe Verluste seit Beginn des Konflikts beklagen. Alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine im Ticker.
Unvorhergesehene Ankunft von Selenskyj in Frankfurt – Hintergründe unklar
16.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Donnerstag überraschend am Frankfurter Flughafen gelandet. Das bestätigt die PolizeiFrankfurt on X (formerly Twitter). The purpose of the visit remains unclear.
Upon landing, the Ukrainian President went directly to the Hessian state capital Wiesbaden.
In recent days, Selenskyj had already visited the U.S. capital, Washington, as well as Norway. On Thursday, he also participated in the EU summit via video conference. There, he called for a swift decision on the EU’s acceptance of Ukraine.
Putin sets conditions for peace in Ukraine
Thursday, 14.12., 11:00 am: Kremlin chief Vladimir Putin maintains that all previous goals for his war against Ukraine remain in force. The condition for peace is the country’s neutral status – meaning the renunciation of NATO membership – and the demilitarization of the neighboring country, Putin said on Thursday at a major press conference in Moscow. Observers saw this as an offer to the West with a call for Ukraine to surrender in the war. “Peace will come when we have achieved our goals,” said Putin.
At the same time, Putin said that no new partial mobilization was necessary for the war. The number of volunteers would reach half a million contract soldiers by the end of the year, with 1500 being added daily. Putin also praised the excellent results produced by the 300,000 soldiers called up after the controversial partial mobilization last year. “They are fighting excellently,” said the 71-year-old.
Once again, he spoke of the goal of “denazification” of Ukraine. Putin cited examples such as the veneration of Nazi collaborator Stepan Bandera and the case of a Ukrainian who fought on the side of the Nazis in World War II and was applauded in the Canadian Parliament in the presence of President Volodymyr Selenskyj. The President of the Canadian Parliament had to resign thereafter.
The attention for this media spectacle is not only significant due to Putin’s devastating war against Ukraine. It is the first time since the beginning of the invasion that he has spoken in such a TV format. The Kremlin chief is also set to be elected President for the fifth time on March 17. For this, he had the constitution changed.
Putin’s henchman Kadyrov: “If I had the say, we would be finished in three months”
6:20 pm: The Chechen leader, Ramzan Kadyrov, predicted the end of the war for next summer. “Around June or July. If I had the decision-making power, we would be finished in three months,” Kadyrov said in a live stream on Wednesday, according to media reports. He expressed optimism that Russia would achieve its war goals. He explained the delay by stating that the Kremlin chief, Vladimir Putin, had tasked the military to destroy the Ukrainian “cities as little as possible.” For over 21 months, Russia has been waging a brutal war of aggression against its neighboring country, regularly attacking cities.
In the stream, Kadyrov also claimed that the Russian troops had captured Kiev.können, wenn es nicht den Befehl zur Schonung der Zivilbevölkerung gegeben hätte. Die Schlacht um Kiew dauerte von Ende Februar bis Anfang April, nachdem das russische Militär die ukrainische Hauptstadt auch mit Truppen, die im benachbarten Belarus stationiert waren, angegriffen hatte. Hohe Verluste zwangen die Führung in Moskau schließlich zur Rückzugsbewegung vor Kiew.
Kadyrow, der die Teilrepublik Tschetschenien autoritär leitet und dem zahlreiche Menschenrechtsverletzungen bis hin zu Mord vorgeworfen werden, gilt als einer der Hardliner in Russlands Angriffskrieg. Tschetschenische Einheiten sind als Teil der russischen Nationalgarde aktiv. Anfang des Jahres hatte Kadyrow einen russischen Sieg bis Ende 2023 vorausgesagt.
Putin hat rund 90 Prozent seiner ursprünglichen Armee verloren
12.44 Uhr: Seit 21 Monaten tobt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Am 24. Februar überfiel Russland sein Nachbarland mit 360.000 Soldaten im Einsatz. Der russische Präsident schickte immer wieder neue Truppen in den Krieg. Nach neuen Berechnungen des „Wall Street Journals“ wurden insgesamt 315.000 russische Einheiten schwer verwundet oder getötet, was etwa 87,5 Prozent der ursprünglichen Truppenstärke entspricht. Zudem konnte die Ukraine 2200 Russen-Panzer zerstören.
Das amerikanische Wirtschaftsblatt schätzt, dass die enormen Verluste die Modernisierung der russischen Bodentruppen „um 15 Jahre zurückgeworfen“ haben.
Putin selbst äußerte vor kurzem, dass er optimistisch sei bezüglich des Nachschubs von Kriegsgeräten. „Unsere Fabriken arbeiten mehr und kompetenter. Es ist offensichtlich. Unsere Industrie gewinnt an Fahrt. Wir haben begonnen, ein Vielfaches zu produzieren“, sagte er.
London: Russland erschwert Abwehr von Kamikaze-Drohnen durch Ukraine
10.53 Uhr: Laut britischer Militärexperten erschwert Russland die Abwehr von Kamikaze-Drohnen durch die Ukraine, indem es zusätzliche Startplätze nutzt. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London am Mittwoch hervor. Demnach sind inzwischen fünf Startplätze für russische Kamikaze-Drohnen gegen die Ukraine bekannt. „Russland wird wahrscheinlich weitere Startplätze nutzen und damit die Ukraine zwingen, sich an neue Flugkorridore für diese Systeme anzupassen“, hieß es in der auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) verbreiteten Mitteilung.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
Russland greift südukrainische Region Odessa an – mehrere Verletzte
10.51 Uhr: In der Nacht zum Mittwoch griff die russische Armee erneut die südukrainische Region Odessa an der Schwarzmeerküste mit sogenannten Kamikaze-Drohnen an. Obwohl alle Drohnen abgeschossen wurden, lösten deren Trümmer nach Angaben der Kommandostelle Süd der ukrainischen Streitkräfte einen Brand in einer Autowerkstatt aus. Zwei Mitarbeiter der Werkstatt erlitten dabei Verletzungen. Auch ein Hafengebäude soll durch herabstürzende Drohnenteile beschädigt worden sein. Insgesamt will das Militär in der Nacht alle neun russischen Drohnen vom iranischen Bautyp Shahed abgeschossen haben.
Russland führte den Angriff nach ukrainischen Militärangaben im Schutz des dichten Nebels aus. Einige Drohnen kamen demnach über das offene Meer angeflogen, andere über die von Moskau teilweise besetzte Region Cherson. Eine weitere Shahed-Drohne wurde nach Angaben der Militärverwaltung von Odessa in den späteren Morgenstunden von der ukrainischen Marine abgeschossen. Die Kamikaze-Drohnen stürzen am Ende des Flugs mit einer Sprengladung auf ihr Ziel und werden dabei selbst zerstört.
mmo, al, ja, til, pip, shu, ter, daz, fil, sca, wop, lro, juw/mit Agenturmaterial