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Saturday, July 27, 2024
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„A situation that benefits everyone“: The 650-inhabitant town that became extremely wealthy through wind power


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    The plant does not contain genetic engineering

    But don’t worry:
    Genetically modified

    are not in it

Wednesday, 20.12.2023, 11:00

In 2012, the 650-inhabitant town of Mörsdorf had to beg the regional government for 500 euros, and other towns in the Rhein-Hunsrück district were hardly better off. Eleven years later, the district is a booming region, with reserves of 100 million euros. The main reason? A total of 279 wind turbines.



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An Weihnachten 2012 war es dunkel in Mörsdorf. Der kleine Ort im westlichen Hunsrück mit 650 Einwohnern wollte zwar Weihnachtsbeleuchtung an den gemeindeeigenen Gebäuden im Dorf anbringen, hatte jedoch kein Geld dafür. Deshalb bat der Gemeinderat die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) um 500 Euro – und erhielt eine Absage. Die ADD fragte in „bösen Briefen“, wie sich die Anfrage umsetzen ließe. Die Gemeinde hatte für Luxusprojekte dieser Art keinen Etat in ihrem Haushalt übrig, hieß es. Mörsdorf musste damals mit einem Jahresetat von 70.000 Euro auskommen.

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Der Wunsch nach einer Hängebrücke

„Mit einem solchen Budget können Sie nichts erreichen“, meint Marcus Kirchhoff (63), der seit 2014 Bürgermeister von Mörsdorf ist, gegenüber FOCUS online Earth. Drei Jahre nach der Ablehnung von 500 Euro eröffnet die Gemeinde jedoch die „Geierlay“, eine der eindrucksvollsten Hängebrücken in Europa. Der Bau der Brücke kostete 1,14 Millionen Euro, und Mörsdorf beteiligte sich mit 350.000 Euro.

Der Vorschlag zur Errichtung der Brücke stammte von Kirchhoff zusammen mit Hans-Peter Platten (54) und Ingo Börsch (66) bereits im Jahr 2006, doch lange Zeit wurden die drei Visionäre für verrückt erklärt, erzählt der Elektro- und Umweltingenieur Börsch. Doch der Erfolg gibt ihnen Recht, die Brücke entwickelt sich zu einer Touristenattraktion. Im April dieses Jahres wurde der zweimillionste Besucher auf der „Geierlay“ gefeiert.

Wie schaffte es also das kleine Pleite-Dorf im Hunsrück, das nicht einmal 500 Euro übrig hatte, plötzlich, sich eine beeindruckende Hängebrücke zu leisten? Die Antwort: Windkraftanlagen. Viele, viele Windkraftanlagen.

Vom CO2-Produzenten zur Energiekommune des Jahrzehnts

Im Jahr 1990 war der 991 Quadratkilometer große Rhein-Hunsrück-Kreis noch eine gewöhnliche CO2-Produzent. Die 104.000 Einwohner in den 137 Gemeinden von Kirchberg im Süden bis Boppard im Norden emittierten 680.000 Tonnen CO2. Der gesamte Strombedarf musste teuer importiert werden. Die Arbeitslosenquote lag Mitte der 90er-Jahre bei 8,3 Prozent. Mörsdorf hatte beispielsweise „kein Restaurant und keine Bäckerei mehr, 14 Häuser standen leer“, berichtet Kirchhoff. Junge Familien zogen weg,Kindergärten und Bildungseinrichtungen waren vor dem Aus, während sterbende und überschuldete Orte das Bild einer kargen Landschaft prägten.

Der Ausstoß des schädlichen Kohlendioxids im Rhein-Hunsrück-Kreis liegt seit Ende des Jahres 2018 bei Null. 279 Windräder versorgen mehr als 300.000 Haushalte mit Strom. Dieser Kreis beherbergt die höchste Anzahl an Windanlagen in Rheinland-Pfalz. Die Photovoltaik-Anlagen, die mehr als 18 Prozent des Strombedarfs liefern, übersteigen den Bundesdurchschnitt um das Dreifache.

Die Einwohner in der Region zwischen Mosel und Mittelrhein erzeugen insgesamt 1,57 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr aus heimischer Biomasse, Photovoltaik und Windkraft. Dies entspricht 337 Prozent ihres Bedarfs. Damit übertrifft der Kreis das Ziel der neuen Bundesregierung, bis 2030 mindestens 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu produzieren. Die 137 Gemeinden haben Rücklagen von über 100 Millionen Euro gebildet, wobei die Gesamtverschuldung nur 20 Prozent beträgt – „ein sehr niedriger Wert“, so Börsch, ein Vordenker in Sachen Energiewende. 2018 wurde der Rhein-Hunsrück-Kreis zur Energiekommune des Jahrzehnts ernannt.

„Meine Augen füllten sich mit Tränen“

Wie konnte das geschehen? Wie kam es zu diesem Windrad-Wunder? Wie gelang es dem Rhein-Hunsrück-Kreis “Heimat der Energiewende-Vormacher” zu werden, wie es in einem Film von Karl Fechner heißt? Warum akzeptieren die meisten Bewohner zwischen Mosel und Mittelrhein relativ widerstandslos die ungeheuren, rund 200 Meter großen Konstruktionen mit ihren tonnenschweren Rotorblättern, die an die Terrakotta-Armee einer postindustriellen Gesellschaft erinnern?

Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende im Rhein-Hunsrück-Kreis ist eine Geschichte von Friedensaktivisten, entschlossenen Visionären und hartnäckigen Klimaschützern – sowie einer Prise Napoleon Bonaparte.

Werner Vogt, Mitglied in der Friedensbewegung, protestierte Anfang der 1980er Jahre gegen den Nato-Doppelbeschluss und die Stationierung von Lenkraketen in der Nähe von Kastellaun. Schon 1993 erkannte er die Notwendigkeit, „sowohl Öl als auch Gas einzusparen und von dieser Abhängigkeit wegzukommen, indem wir auf heimische Energieträger setzen.” Damit teilte er die Ansichten des damaligen Landrats Bertram Fleck (74, CDU), der vorhersagte, dass künftige Kriege um Öl und Gas geführt werden würden. Es sei daher ratsam, sich davon unabhängig zu machen.

Trotz des mangelnden Glaubens seiner konservativen Region an Fortschritt und während sie in Lethargie verharrte, zog Vogt 1993 mit einem Modell eines Windrads mit weißen Flügeln und einem giftgrünen “Turm” in die Vereinsheime und Gemeinderatssitzungen und erklärte, warum die Windenergie die Zukunft sei. „Niemand hat an uns geglaubt“, erinnert sich Vogt.

Dennoch gründete er 1994 den ersten Bürgerwindpark im Hunsrück, “weil wir etwas gegen die Erderwärmung und für den Klimaschutz tun wollten“. Ein Jahr später stand in Beltheim die erste Windkraftanlage mit einer Leistung von 600 Kilowatt, welche Strom für 200 Haushalte erzeugte. „Meine Augen füllten sich mit Tränen der Freude“, sagt Vogt in dem Fechner-Film. Heute ist er Geschäftsführer der „Höhenwind-Park GmbH“, die 16 Anlagen mit insgesamt 330 Windrädern betreibt.  

Plötzlich schuldenfrei

Immer mehr Gemeinden erkannten das Potenzial der Windkraft. So auch Mastershausen und Bickenbach, zwei Ortsteile der Verbandsgemeinde Kastellaun beziehungsweise Hunsrück-Mittelrhein. 14 Windräder stehen in zwei Windparks auf der 11,83 Quadratkilometer großen Gemeindefläche in Mastershausen, wohingegen der Windpark Bickenbach aus acht Windrädern besteht. Die Flächenpacht fließt zu 100 Prozent in die einheimische Bevölkerung. Mastershausenwurde schuldenfrei. Das Gebäude der alten Dorfschule, das zu verfallen drohte, ist heute ein Zentrum für Betreutes Wohnen mit angeschlossenem Begegnungscafé. Zuschüsse stehen für junge Familien bereit, die alte Häuser im Ort erwerben und ortstypisch renovieren.

In Mörsdorf wurde 2014 das erste Windrad in die Höhe gezogen, mittlerweile sind 12 Anlagen in Betrieb. Die Gemeinde erhält jährlich rund 315.000 Euro Pachtgebühren von den Betreibern, die sie an die Bürger weiterleitet. Zusätzlich generiert Mörsdorf jährlich etwa 650.000 Euro Einnahmen aus den Parkplätzen an der Geierlay-Brücke. Zusammen mit der zusätzlichen Gewerbesteuer, hauptsächlich von der gedeihenden Gastronomie, verfügt Mörsdorf heute über eine Million Euro. „Wir investieren das Geld sofort wieder“, so Bürgermeister Kirchhoff.

Kostenlose Kindertagesstätten und ein wegweisendes Projekt für Jung und Alt

„Durch die Windräder fließt viel Geld in die Gemeinde“, fügt Kirchhoff hinzu. Die Pachtverträge laufen über einen Zeitraum von 20 Jahren. „Wir haben das Rad dadurch neu erfunden“, so der Schreinermeister, der 2001 aus Düsseldorf nach Mörsdorf kam. Wie viele andere Orte im Rhein-Hunsrück-Kreis ist Mörsdorf heute saniert und kann sich eine soziale Infrastruktur leisten, auf die andere Gemeinden nur neidisch blicken können: Ein Bus bringt die Kinder kostenlos zur kostenfreien Kita und die Senioren zum Einkaufen. Der Ort beherbergt eine Pizzeria und zwei weitere Restaurants. Mörsdorf unterhält eine eigene Grundschule, die eigentlich geschlossen werden sollte, und plant bereits wieder ein neues wegweisendes Projekt: das Mörs:Dorf.

Seit drei Jahren gibt es in Mörsdorf einen kommunalen Kindergarten, der derzeit noch im Gemeindehaus untergebracht ist, wo auch Senioren und Grundschulkinder zu Mittag essen können. Ab Frühjahr 2025 ziehen alle Generationen in einen 1000 Quadratmeter großen neuen Lern- und Begegnungsort um. Für einheimische Kinder bleibt sowohl die Betreuung als auch das Essen, das von einem Koch zubereitet wird, kostenfrei. In dem Neubau gibt es ein Arztzimmer, eine Gemeindeschwester kümmert sich bereits jetzt um die Senioren. Die Gebäude sind nachhaltig und klimafreundlich gestaltet: Nur Holz aus dem eigenen Forst und recyceltes Material kommen zum Einsatz. Der Spatenstich fand am 10. Oktober statt.

Für den Bau wurden 5,5 Millionen Euro veranschlagt. Mörsdorf trägt 2,5 Millionen davon selbst, was durch die Einnahmen aus der Windenergie und der Geierlay-Hangeseilbrücke möglich ist – etwas, was noch vor wenigen Jahren undenkbar war.

 

„Wir erhalten Anfragen aus Italien und Berlin“

So viel Lebensqualität spricht sich herum: „Wir erhalten Anfragen nach Grundstücken aus Italien und Berlin“, sagt der Klimaschutzmanager des Rhein-Hunsrück-Kreises, Frank-Michael Uhle. Eine Familie mit zwei Kindern aus dem Wiesbadener Raum ist nach Mörsdorf gezogen, erzählt Kirchhoff: „Sie haben für sich und die Schwiegermutter ein Drei-Familien-Haus erworben. Die Kinder erhalten vollständige Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen und allem Drum und Dran. Die Familie ist erfreut, dass die Kinder nicht mehr in eine kostenpflichtige Betreuung gehen müssen. Sie sparen etwa 1000 Euro monatlich.“

Der ehemals strukturschwache Rhein-Hunsrück-Kreis ist wohlhabend geworden durch die Windkraft. Boppard, eine verbandsfreie Stadt, sowie die vier Ver­bands­ge­mein­den Hunsrück-Mittelrhein, Kas­tel­laun, Kirch­berg und Simmern-Rhein­böl­len generieren jährlich acht Millionen Euro an Pacht für die Windkraft. Nur so sind all die Wohltaten möglich, zu denen auch eine großzügige Unterstützung von privaten Photovoltaikanlagen gehört.

Während in vielen Teilen der Republik Fördertöpfe auslaufen oder die Städte und Gemeinden lediglich eine geringe Unterstützung für die kostspieligen Sonnenkollektoren und Speicher bieten,In the villages of the municipal association of Simmern-Rheinböllen, there is a subsidy of around 5000 euros for a 10,000 euro PV system. “We want the money from wind power to benefit the people in our region,” says Mayor Michael Boos (64, SPD).

No energy transition without Napoleon

So everything is great in the beautiful new energy world? Kirchhoff also sees the downsides of the energy transition: “It bothers me when the wind turbines blink into the bedroom at night or are too close to the properties.” But he also knows: “Without the energy transition, it would not have been possible to bring about any development here.”

“And not without the French Emperor Napoleon Bonaparte either: during the secularization from 1799, he expropriated the churches and gave the land to the municipalities. Unlike many municipalities in Germany that sold the land to investors, the Rhein-Hunsrück-Kreis kept the seemingly useless land. “That was our luck,” says climate protection manager Frank-Michael Uhle.

So 90 percent of the wind turbines are on municipal land. The municipalities receive around seven percent rent from the returns for each wind turbine, amounting to around eight to ten million euros annually in the Rhein-Hunsrück-Kreis. With construction costs per wind turbine of about five million euros, it becomes clear how much money there is to be made in the industry. “It’s a win-win situation for everyone,” says Frank-Michael Uhle.

Tireless Advocacy

He provides the second reason for success himself: “Turning those affected into participants” is the motto in Rhein-Hunsrück-Kreis. “We want to involve people in the energy transition, they are our most important potential,” says Uhle. The trained architect has been working for the Rhein-Hunsrück-Kreis since 1999 and is one of the drivers of the climate transition. The Frankfurt Allgemeine Zeitung once called him “Germany’s best-known climate protection manager.”

For over two decades, he has been tirelessly advocating in marketplaces, citizen meetings, and lectures for the energy transition, for the climate, and especially for “regional value creation”: He visits fitness centers or municipalities to convince them to rely on wind power, sun, and district heating and to become part of the energy transition. Uhle organizes energy exchange markets where people can give away their old light bulbs, he seeks out the oldest refrigerators in competitions to phase them out. “Every photovoltaic system, every LED lamp, every energy-efficient refrigerator contributes to the energy transition.” It is a “dream job” for him, he says, “because we can change something and shape the future.”

 

The Tribal King of the Krou People Visits Simmern

The international professional world has long been paying attention to the Rhein-Hunsrück-Kreis: after the pandemic hiatus, Uhle and Mayor Michael Boos welcomed professional visitors from 83 countries to the Rhein-Kreis-Hunsrück, who wanted to learn how the energy transition works. These included delegations from Japan, Tanzania, Sweden, Czech Republic, and Poland.

Even in October of last year, Jean Gervais Tchiffi Zaé, a tribal king of the Krou people from the Ivory Coast in West Africa, honored the 8000-inhabitant city of Simmern. With a heavy brass crown, in dark blue robes with a golden hem, with a scepter and entourage.betritt sein höchster Herrscher den Ratssaal der Kreisverwaltung, um zu hören, was Frank-Michael Uhle zu berichten hat.

Der Klimaschutzmanager erkundigt sich acht Monate nach dem widerrechtlichen Einmarsch Russlands in die Ukraine, der weltweit die Energieversorgung auf den Kopf stellt: „Warum sollen wir unser Kapital an Putin oder Saudi-Arabien abgeben?“ Er wirbt im Rhein-Hunsrück-Kreis für das, was kürzlich von 197 Ländern bei der Weltklimakonferenz in Dubai entschieden wurde: die Abkehr von fossilen Energieträgern. Der Monarch des Krou-Volkes ist enthusiastisch: Er möchte das System im Rhein-Hunsrück-Kreis einsetzen, „um Afrika zu unterstützen, ökonomisch unabhängig zu werden“, äußert er zu jenem Zeitpunkt.

„Wir setzen die Energie – jene der Bürger und jene der Natur – ein“

Uhle liefert schlussendlich eine unkomplizierte Erklärung für den Triumph: „Wir nutzen die Energie – jene der Bürger und jene der Natur.“ Ähnlich wie in Neuerkirch und Külz: Analog zu Mörsdorf sind die kleinen Orte, die zusammengenommen beinahe 800 Bewohner beherbergen, durch die Windkraft belebt. 18 Anlagen säumen die Hügel und bescheren den Anwohnern Annehmlichkeiten, die das Dasein angenehm gestalten: Ein Bus, der Senioren gratis zum Arzt oder Einkaufen bringt, ein Zentrum für Aktivitäten mit Boule-, Schach- und Mensch-ärgere-dich-nicht-Feldern, ein Sport- und Fitnesscenter, kostenlose Elektroräder, ein Lastenrad und sogar ein Elektro-Auto gehören heute zum Ortsbild und zum Leben im tiefen Hunsrück.

Das Hauptmerkmal stellen jedoch ein riesiger Kubus und eine unauffällige eingezäunte Grünanlage dar. Es bildet das zweite Zentrum von Neuerkirch-Külz, auf das Ortsbürgermeister Volker Wichter (65, parteilos) besondere Stolz empfindet: In dem würfelförmigen, ohne Fenster und mit Holz verkleideten Gebäude mit den beiden großen gelben Kesseln werden bei Bedarf Holzhackschnitzel aus einheimischem Holz verbrannt. Bei Sonnenschein liefern die Solarthermie-Rohre auf einer Fläche von 1.400 Quadratmeter den Bewohnern von Neuerkirch-Külz das, was sie neben Elektrizität für den alltäglichen Lebensbedarf am dringendsten benötigen: Warmwasser vor allem für Heizungen.

Der Nahwärmeverbund Neuerkirch-Külz versorgt über sechs Kilometer lange Trassen 160 Haushalte und ist damit die größte solarthermisch unterstützte Nahwärmeversorgung in Rheinland-Pfalz. Sie ersetzt jährlich 400.000 Liter Heizöl und spart mehr als 1200 Tonnen CO2 ein. Vor der Ära der Windräder lag der Jahresetat in beiden Ortschaften zusammengenommen bei 150.000 Euro. Seit 2009 kamen jährlich 360.000 Euro hinzu.

Wichter ist stolz auf die Leistung der Bürger in Neuerkirch-Külz. Vor den Solarthermie-Rohren, die in der Sonne glänzen, berichtet er im entspannten, sanften Pfälzisch: „Wir haben versucht, die Leute zu überzeugen. In Neuerkirch-Külz haben wir eine Menge erreicht.“


 

Aussichtslose Kritiker

Was sich im Rhein-Hunsrück-Kreis abspielt, stößt nur bei wenigen auf Missfallen. Es gibt allemal Gegner, wie beispielsweise das „Bündnis für Energiewende für Mensch und Natur“, das auf seiner Internetseite abwechselnd zwei Fotos präsentiert: den Hunsrück ohne und mit Windkraftanlagen. Laut eigener Angabe haben sich 57 Bürgerinitiativen mit mehr als 9000 Mitgliedern zu einer Vereinigung zusammengeschlossen, die eine „moderate Energiewende“ fordert. Die Seite scheint nicht besonders häufig besucht zu werden, sie zählt kaum Besucher.

Frank-Michael Uhle und Michael Boos kennen die Kritiker persönlich, die vor dem Verlust von Arbeitsplätzen, vor sinkenden Immobilienpreisen, vor der Zerstörung der Natur, der Gefährdung heimischer Vogelarten und vor Schattenschlag warnen. Uhle ist davon überzeugt: „Die Bevölkerung wägt ab und fragt sich, was hat meine Gemeinde davon?“ Die meisten Gemeinderäte sind „pragmatische“ Praktiker. „Sie haben es geschafft, die Wertschöpfung sozial gerecht an die Bevölkerung weiterzugeben.“

Im Beispiel des “Schnorbacher Modells” reichten die Bewohner Förderanträge für neue Kühlschränke, den Austausch der Heizung, eine Solaranlage oder für die wärmeeffiziente Dämmung ein. In Schnorbach, einem Ort mit 95 Wohnhäusern, ist jede zweite Wohnstatt mit einer PV-Anlage ausgestattet, und jede vierte hat einen Batteriespeicher, berichtet Uhle. Kürzlich erhielt er einen Anruf vom Bürgermeister von Schnorbach, der sagte: “Die Person, die mir das Leben bei der Ermittlung der Windkraftgebiete zur Hölle gemacht hat, hat gerade einen Förderantrag gestellt.” In 40 Gemeinden wurden Leistungen nach dem Schnorbacher Modell ausgezahlt. Uhle sagt, dass dies zu einem “sozialen Frieden” beiträgt.

Schwarzstörche, sozialer Friede und Arbeitsplätze

Bei dem Vorwurf, dass Arbeitsplätze verloren gehen, Immobilienpreise sinken oder die Windkraftanlagen die einheimischen Vogelarten gefährden, stellt Uhle fest, dass das Gegenteil der Fall ist. “Jahrelang” habe er versucht, “auf der Sachebene zu diskutieren”, sagt Uhle. Von der Sammelstelle für Baum- und Strauchschnitt bis zur Betreuung der Windkraftanlagen entstehen neue Arbeitsplätze. “Das ist ein Riesenmotor für Arbeitsplätze”, sagt Boos, “und auch ein Gewinn für die Gastronomie, weil die Monteure tagelang bei uns übernachten”.

Als Ausgleich für die Versiegelung von Flächen für die Windräder, ein weiterer Kritikpunkt, werden in den jeweiligen Gemarkungen Streuobstwiesen, Biotope und Lebensräume geschaffen. “Vor 15 Jahren gab es keine Schwarzstörche im Hunsrück”, erklärt Klimaschutzmanager Uhle. Heute brüten neun Schwarzstorch-Paare. Noch nie gab es so viele Rotmilane. In Neuerkirch laufen Wildkatzen und Rebhühner durch die Wälder.

Laut Statistischem Landesamt ist die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im Rhein-Hunsrück-Kreis von 210 im Jahr 2011 auf 475 im Jahr 2022 gestiegen. Die Anzahl der Erwerbstätigen stieg im gleichen Zeitraum von 50.600 auf 57.600.

“Das muss man schon wollen”

Uhle und Boos sind sich einig, dass die rote Blinkerei der Windkraftanlagen die Leute im Hunsrück definitiv stört. “Früher hieß es, der Hunsrück ist ein dunkles Land. Aufgrund der Windräder ist in vielen Regionen jetzt sogar die Nacht hell”, sagt Boos. Bei aller Selbstironie ist sich der Bürgermeister darüber im Klaren: “Das darf nicht so bleiben.” Künftig soll es eine Transponderlösung geben. Die Lichter sollen nur noch blinken, wenn sich ein Flugzeug oder ein Hubschrauber nähert. Derzeit gibt es jedoch keine Lösung in Sicht.

Auch Kirchhoff kann die Proteste grundsätzlich verstehen: “Es gibt sicher Leute, ich gehörte auch dazu, die um die schöne Landschaft fürchteten und sich fragten, ob überhaupt Touristen kommen angesichts dieser Anlagen.” Wie sich seit 2015 allein in Mörsdorf zeigt, kommen sie in Scharen. Dennoch: “Wenn man abends im Dunkeln von Kastellaun nach Mörsdorf fährt, dann sieht das aus, als fährt man in Dormagen durch das Bayer-Werk. Das muss man schon wollen.”

Andererseits sind die finanziellen “Verlockungen” groß. Die Leute, die in der 15. Generation ein kleines wertloses Stück Land von einem Hektar besitzen, erhielten vor der Windkraft-Ära, wenn überhaupt, 300 Euro Jahrespacht. “Wenn ein Windrad in der Nähe ist, sind es plötzlich 3000 Euro”, sagt Kirchhoff. In der “Relation” sind die Windräder daher auszuhalten, große Überzeugungsarbeit musste er nicht leisten, Widerstände stelle er nicht fest.

Dennoch ist nun Schluss mit dem Windkraftausbau im Rhein-Hunsrück-Kreis. Sechs Prozent der 991 Quadratkilometer großen Fläche, also rund 60 Quadratkilometer, haben die Verbandsgemeinden für Windkraft ausgewiesen, sagt Klimaschutzmanager Uhle, das sei bundesweit ein “Novum”. Er wundert sich, dass andere Regionen in Deutschland sich weigerten, zwei Prozent ihrer Fläche bereitzustellen, wozu sie verpflichtet seien.

Für Bürgermeister Boos, in dessen Verbandsgemeinde mit 106 Anlagen die meisten Windräder stehen, reicht es denn nun auch, sagt er zu FOCUS online Earth: “Wir haben unser Soll mehr als erfüllt und unseren Beitrag für die Energiewende geleistet. Bei der Windkraft muss ein Deckel drauf, mehr ist unserer Bevölkerung nicht zuzumuten.”

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